LSZ berät in Gesundheitsfragen

Wer kennt das nicht? Wochenende und das Kind wird krank oder es zwickt einem selbst das eine oder andere Wehwehchen. Für den ärztlichen Wochenenddienst oder die Ambulanz des Krankenhauses ist man zu wenig krank. Was tun?
Hier kommen die Emergency Communication Nurses (ECN) der Landessicherheitszentrale ins Spiel. Bei allen Fragen, die die Gesundheit betreffen, steht die Rufnummer 1450, die der Gesundheitsberatung, zur Verfügung. Fragen, wie „mein Kind hat Fieber“, „ich habe so ein komisches Ziehen in der Brust“ oder „mir ist so komisch schlecht“, können hier per Telefon fachmännisch von diplomierten Gesundheitspersonal bearbeitet werden.
Ab sofort stehen sieben MitarbeiterInnen, ausgebildete diplomierte Gesundheitsberater, für derartige Fragen am Telefon zur Verfügung – sie alle halten seit Kurzem ein Zertifikat in Händen als Nachweis, dass sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben und das Handling des Abfragesystems verinnerlicht haben.
Ihre Aufgabe ist es, die gesundheitliche Lage des Anrufers, der Anruferin einzuschätzen und weitere Maßnahmen zu setzen. Meistens reicht die fachmännische Beratung am Telefon aus: Dabei greifen sie auf ihre gesundheitliche Ausbildung zu diplomierten Gesundheitspflegern zurück. Die Emergency Communication Nurses können einschätzen, ob es eine ärztliche Abklärung erforderlich ist oder nicht, oder ob die Rettungskette auszulösen ist. Oftmals genügen Tipps oder alte Hausmittel oder einfach nur das beruhigende Gespräch, wenn man mit seiner gesundheitlichen Situation überfordert ist. Denn: Nicht immer kann der diensthabende Allgemeinmediziner konsultiert werden oder der Anrufer, die Anruferin, weiß in seiner Ausnahmesituation nicht, an wen er/sie sich wenden kann bzw. soll.
Zu diesem Zweck wird am 1. Jänner 2023 unter der Rufnummer 1450 ein 24-Stunden-Betrieb durch diplomiertes Gesundheits- und Krankenpersonal in der LSZ angeboten.