LSZ - setzt auf neue Notruftechnologie

Fotocredit: Landesmedienservice Burgenland / Wittmann

Die Landessicherheitszentrale (LSZ) setzt seit kurzem auf FlagMii EMLvon Frequentis, einer multimedialen Lösung im Bereich Notfallrettung. Das System kann für verschiedene Anwendungen etwa im Notfall oder der Gesundheitsberatung 1450 eingesetzt werden, sprich für alle Notrufe wie 122, 144, 141 oder 1340, die Gesundheitsberatung 1450 oder Krankentransportnummern. Die Nutzung von FlagMii EML in der LSZ ist derzeit einmalig in ganz Österreich.

Was ist FlagMii EML und was kann es? 
FlagMii EML ist eine Lösung, um Multimedia-Notrufe zu ermöglichen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die neue Softwarelösung bietet die Möglichkeit, Notrufe durch Echtzeit-Videotelefonie zu unterstützen. LSZ-Mitarbeiter*innen erhalten dadurch einen besseren Überblick über die Situation am Unfallort und können gezielter entscheiden, welche Hilfe eingesetzt werden soll. „Für uns, die LSZ, stellt die neue Software einen Meilenstein in der Notfalltelefonie dar. Nicht nur, dass Echtzeit-Videos übermittelt werden, hilft es in der Ortung von Personen in Notfällen oder Verunfallten und sorgt, wenn erforderlich, für die Übersetzung in die Sprache des Anrufers“, beschreibt LSZ-Leitstellenleiter Mario Promintzer die neue Software, die in das bestehende Einsatzleitsystem der LSZ integriert wurde. „Die Kommunikation zwischen Anrufer*in und LSZ-Mitarbeiter*in kann ohne Installation einer zusätzlichen App auf dem Smartphone des Anrufers gestartet werden“, erklärt Nikolaus Tittler, für die Technik in der LSZ zuständig. 
Nicht nur bei Notfällen kann das neue System genutzt werden, so auch bei Brandereignissen, um sich einen Überblick über den Einsatzort zu verschaffen oder auch bei der Gesundheitsberatung 1450, wo sich diplomiertes Fachpersonal einen Überblick über das Krankheitsbild des Anrufenden machen können. 
„Das neue System öffnet uns Tür und Tor zum Anrufer, zur Anruferin“, so LSZ-Leiter Markus Halwax.