Wenn es um den Neusiedler See geht, arbeiten die Landessicherheitszentrale (LSZ) und die „Wasserpolizei“ eng zusammen. In beiden Fällen steht die Personenrettung an oberster Stelle. Die LSZ übernimmt die Aufgabe der Sturmwarnung am Neusiedler See sowie die Alarmierung von Feuerwehren und Wasserrettung die Wasserpolizeikontrollorgane, die formale Bezeichnung der Wasserpolizei, die im Rahmen ihrer vielfältigen Aufgaben unter anderem auch Personenrettungen besonders intensiv mit der LSZ zusammenarbeitet.
Deshalb statteten im Rahmen einer Fortbildung der Polizeischiffsführer der Landespolizeidirektion Burgenland zehn der derzeit 22 aktiven Wasserpolizeikontrollorgane gemeinsam mit dem operativen Leiter der Wasserpolizei, Kontrollinspektor Gerald Kaintz, der LSZ-Leitstelle einen Besuch ab, um einen Einblick in die tägliche Arbeit der LSZ zu bekommen. „Im Mittelpunkt unseres Treffens stand die Vorstellung der LSZ und die Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen am Neusiedler See“, betont Fachbereichsleiter Mario Promintzer und ergänzt: „Wir haben versucht, aufzuzeigen, wie die Wetter- und Sturmwarnung abläuft, sprich ein Verständnis schaffen für die Agenden der Landeswarnzentrale.“
Von 1. Mai bis 30. September sind die Wasserpolizeikontrollorgane täglich auf dem Neusiedler See auf Streife unterwegs. Dafür stehen zwei neue Polizeieinsatzboote mit Jetantrieb in den Bootshäusern in Podersdorf (Bezirk Neusiedl am See) und Rust (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) bereit.