Wenn es um die Suche von vermissten Personen, von Schwammerlsuchern bis hin zu verwirrten, abgängigen Personen, geht, kommen die Einsatzkräfte der Österreichischen Rettungshundebrigade, Landesgruppe Burgenland, zum Einsatz. Vor kurzem besuchte die neue Landesleiterin Barbara Tuider die Landessicherheitszentrale (LSZ), um sich mit der Leitstelle zu vernetzen und mehr über den Betrieb der LSZ zu erfahren.
Alarmiert wird die Rettungshundebrigade vorwiegend bei der Vermisstensuche. Bis ein Hund „einsatzfähig“ ist, dauert es rund zwei Jahre. Eine intensive Ausbildung steht für den Hund auf dem Programm. Dem aber nicht genug muss eine Einsatzprüfung absolviert werden, die dann jedes Jahr aufgefrischt werden muss. „Training ist für die Hunde das ganze Jahr über unerlässlich“, schildert die Rettungshundebrigade-Leiterin die aufwendige Ausbildung bzw. Weiterbildung der Hunde. Sie selbst trainiert ihren fünfjährigen Labrador. „Es ist bereits der zweite Hund, der zum Rettungshund ausgebildet wurde“, betont Tuider, die selbst schon seit 15 Jahren als ehrenamtliche Einsatzkraft im Einsatz ist.
Derzeit zählt die Österreichische Rettungshundebrigade, Landesgruppe Burgenland, 48 Mitglieder – davon sind rund 30 Hundeführer. Leiterin Barbara Tuider löste vor rund zwei Monaten den langjährigen Leiter Hans Moser ab und hat sich für ihre Tätigkeit gleich viel vorgenommen: „Neben dem Erhalt der bisherigen Strukturen möchte ich mich verstärkt für die Hundeausbildung einsetzen und diese für den Alltag tauglich machen.“ Zudem möchte Tuider, dass der Verein weiterwächst.