Franz Gröller, umgeben von hunderten Funkgeräten, sitzt seit bald fünf Jahren in seinem Techniklabor in der Landessicherheitszentrale (LSZ). Er ist zuständig für die Endgeräteverwaltung in der LSZ, sprich er ist „der Herr“ über die Funkgeräte, der Tetra-, Mobil- und Handfunkgeräte aller Einsatzorganisationen. Während LSZ-Techniker Franz Gröller für die Erstellung der Bestelllisten der einzelnen Einsatzorganisationen zuständig zeichnet, erfolgt der Einkauf über die Zentrale Beschaffung des Land Burgenland. Somit wandern jährlich viele Funkgeräte durch seine Hände.
In erster Linie ist der ausgebildete Fernseh- und Radiotechniker, der sich laufend in Sachen Funktechnik weiterbildet, für die Verschlüsselung der Funkgeräte zuständig. „Ohne Verschlüsselung funktioniert keines der Funkgeräte und ist somit nicht einsatzfähig. Nur wenn sie verschlüsselt sind, sind sie im Digitalfunknetz verwendbar“, berichtet LSZ-Techniker Franz Gröller.
Danach wird ein Codeplug erstellt und programmiert. Je nach Organisation fällt der Codeplug unterschiedlich aus. Damit letztendlich untereinander eine Funkverbindung bestehen kann, gibt es im Digitalfunk unterschiedliche Gruppen, die vom Bundesministerium für Inneres vorgeschrieben werden und an die sich der LSZ-Techniker bei der „Aufbereitung“ der Funkgeräte halten muss.
Neben den Landesgeräten ist Franz Gröller auch für die Funkgeräte des Roten Kreuzes, des Arbeitersamariterbundes, der Wasserrettung, der Rettungshunde Burgenland, der Verkehrskontrolle, der Burgenland Energie, der Straßenmeistereien, der Krankenhäuser, der Bezirkshauptmannschaften, des ORF und des Wasserleitungsverbandes zuständig.