Delegation aus Deutschland informiert sich

Die Aufgaben der Landessicherheitszentrale (LSZ), aber auch das Feuerwehrwesen und der Katastrophenschutz standen vor kurzem im Mittelpunkt des Arbeitsbesuches einer Delegation aus dem deutschen Baden-Württemberg. Den Abschluss der Informationsgespräche bildete ein Rundgang durch die LSZ-Leitstelle. 
„Wir hatten die Möglichkeit, uns und unsere Arbeit vorzustellen, was bei unseren deutschen Gästen auf großes Interesse gestoßen ist“, fasst LSZ-Dienststellenleiter Markus Halwax das Arbeitsgespräch zusammen. Zuvor gab es für die deutsche Delegation ein Treffen mit Landesrat Heinrich Dorner und dem Feuerwehrdirektor Sven Karner. Die Themen reichten von Brandbekämpfung bis hin zu Katastrophenschutz und Investitionen in den Katastrophenschutz. „Die Herausforderungen im Bereich Katastrophenschutz werden immer größer. Daher werden im Burgenland in diesem Bereich umfassende Maßnahmen gesetzt, wie etwa dem mehrstufigen Katastrophenschutz-Konzeptes für die Feuerwehren, das neben der bereits laufenden Verdoppelung der Katastrophenstützpunkten von sieben auf 16 unter anderem den Ankauf von multifunktionalen Teleskopladern und Notstromaggregaten sowie die Einrichtung von Katastrophenlagern bis 2027 beinhaltet“, betont Feuerwehrreferent Landesrat Heinrich Dorner. Denn eines, so Dorner, steht an oberster Stelle, nämlich der Schutz und die Sicherheit der Burgenländerinnen und Burgenländer. 
Direkt in die Materie der LSZ konnten die deutschen Kollegen beim Rundgang durch die Leitstelle tauchen. „Was uns von den deutschen Kollegen unterscheidet: die LSZ ist eine integrierte Leitstelle. Bei uns laufen alle Alarmierungen, außer jener der Polizei, zusammen und werden von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch dementsprechend abgearbeitet. Eine jede, ein jeder Mitarbeiter kennt sich aus und kann bei Not am Mann für seine Kolleginnen und Kollegen übernehmen“, stellt Dienststellenleiter Halwax fest. Für die Delegation aus Deutschland war der Einblick, wie sie sagten, spannend und interessant und man werde das eine oder andere auf den Weg nach Deutschland mitnehmen. 
Der gegenseitige Austausch ist, so Halwax, von enormer Wichtigkeit.