Technik

Die Landessicherheitszentrale Burgenland betreibt selbst die Infrastruktur für den Leitstellenbetrieb auf derzeit 3 Standorten im Burgenland. Um einen reibungslosen Betrieb auch in kritischen Situationen meistern zu können sind neben Wege- und Betreiberredundanten Netzwerkanbindungen alle Systeme auf mindestens 2 Standorten vorhanden. Weiters kann die Leitstelle auch im Falle eines Blackouts zuerst im Batteriebetrieb und in weiterer Folge mittels Notstromaggregaten weiterbetrieben werden.

Unsere Techniker sorgen 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für einen reibungslosen Betrieb der 66 Digitalfunkstationen im Burgenland. Dazu gehören die jährlichen Wartungen der Anlagen, Masten und Antennen und das Beheben von allfälligen Störungen damit die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im Burgenland (Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Arbeitersamariterbund, Wasserrettung, Rettungshundebrigade, Asfinag, Strassenmeisterei, Netz Burgenland...) jederzeit den Digitalfunk verwenden können.

Unsere Stationen können bis zu 30 Stunden autark vom Stromnetz betrieben werden. Darüber hinaus können 45 strategisch wichtige Stationen mit von der LSZ angeschafften Notromgeräten von den jeweils örtlichen Feuerwehren mit Strom versorgt werden.

Die 325 Sirenensteuerendstellen welche in jedem Feuerwehrhaus im Burgenland eingebaut sind werden ebenfalls durch unsere Techniker in Stand gehalten. Die sogenannten SSES dienen einerseits zur Alarmierung der Feuerwehr mittels Sirene oder Pager und andererseits für den Zivilschutzalarm zur Warnung der Bevölkerung.

Weiters werden die 11 Sturmwarnleuchten am Neusiedlersee durch die Landessicherheitszentrale Burgenland im Auftrag der jeweiligen Gemeinden betrieben. Dazu zählt die Wartung, Instandhaltung und Entstörung. Die Sturmwarnleuchten werden einerseits nach den Prognosen der Zentralanstalt für Meterologie (ZAMG) bzw. nach den Werten von Messstationen der ZAMG, UBIMET und LSZ ein- bzw. ausgeschaltet.