Zusammenspiel der Rettungskräfte rettet Leben
Den Notruf entgegengenommen hatte LSZ-Schichtleiterin Julia Schwital. Sie war mit dem Infarktopfer telefonisch verbunden und begleitete ihn bis die Einsatzkräfte, die sie in der Zwischenzeit alarmierte, vor Ort waren. „Während der Leitstellenmitarbeitende den Notruf in der LSZ entgegennimmt, läuft parallel die Alarmierung“, beschreibt LSZ-Leitstellenleiter Mario Promintzer den Einsatz. "Ein Herzinfarkt ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Beginnend von der Aktivierung der Rettungskette über die Landessicherheitszentrale Burgenland, den bodengebundenen Rettungsdienst bis hin zur ÖAMTC-Flugrettung - nur eine perfekt abgestimmte Zusammenarbeit kann den Patienten bestmöglich versorgen,“ bestätigt LSZ-Dienststellenleiter Markus Halwax.
Wiedersehen mit Lebensrettern
Genau ein Jahr später sah Schulter nun die rund 20 Beteiligten in der Leitstelle der Landessicherheitszentrale in Eisenstadt wieder. „Ich bin so unfassbar dankbar, dass ich hier stehen darf. Ich bin der glücklichste Mensch der Welt, ohne euch hätte ich das niemals geschafft“, erklärte Christian Schulter, dem es ein besonderes Anliegen war, sich persönlich bei allen Beteiligten zu bedanken. Die Landessicherheitszentrale unterstützte ihn dabei und lud dazu die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, der Polizei, der C17-Crew, des Krankenhauses Wiener Neustadt sowie die eigenen Mitarbeiter aus der Leitstelle ein, an dem „Jahrestag“ der Rettung nach Eisenstadt zu kommen.
„Die Zusammenarbeit zwischen der Landessicherheitszentrale, den Rettungssanitätern und den Einsatzorganisationen hat reibungslos und beispielhaft funktioniert. Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, in ein modern strukturiertes Rettungswesen zu investieren, in dem jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter weiß, ungeachtet der Notfallsituation, welche Handlungen gesetzt werden müssen“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil abschließend, der sich ebenso bei allen Beteiligten persönlich bedankte.

