Beide bringen umfassendes technisches Know-how mit und übernehmen künftig eine besonders sicherheitsrelevante Aufgabe: die Wartung und Entstörung der 325 Sirenensteuerendstellen im gesamten Burgenland. Damit tragen sie maßgeblich dazu bei, dass Feuerwehralarmierungen und Zivilschutzsignale jederzeit zuverlässig abgesetzt werden können.
Die LSZ Burgenland ist die zentrale Leitstelle des Landes für Notrufannahme, Alarmierung und Einsatzkoordination. Rund um die Uhr werden hier Notrufe entgegengenommen, Gefahrensituationen beurteilt und Einsatzorganisationen wie Feuerwehr und Rettung alarmiert. Neben dieser Kernaufgabe betreibt die LSZ auch kritische technische Infrastruktur, die für ein funktionierendes Sicherheitsnetz unverzichtbar ist. Dazu gehören unter anderem das Digitalfunksystem, Alarmierungsserver – und eben auch die Sirenensteuerendstellen, die Stiglitz-Wallner und Schöll künftig betreuen.
Sirenen im gesamten Burgenland
Die 325 Sirenensteuerendstellen bilden das Rückgrat des burgenländischen Alarmierungs- und Warnsystems. Sie stellen die Verbindung zwischen der LSZ und den Sirenen vor Ort her und sorgen dafür, dass Alarmierungen schnell, präzise und zuverlässig ausgelöst werden können. Im Falle eines Brandeinsatzes ist eine funktionierende Sirenenanlage für viele Freiwillige Feuerwehren nach wie vor ein essenzielles Alarmierungsinstrument – insbesondere in Regionen, in denen Handywarnsysteme nicht lückenlos verfügbar sind. Eine Alarmierung per Sirene kann innerhalb von Sekunden eine große Anzahl von Einsatzkräften erreichen und so wertvolle Zeit im Ernstfall sparen.
Doch die Bedeutung der Sirenen geht weit über die Feuerwehr hinaus. Sie dienen auch dem Zivilschutz und der Warnung der Bevölkerung in außergewöhnlichen Gefahrensituationen. Ob Naturkatastrophe, Großschadenslage, gefährliche Wetterereignisse oder besondere Gefahr durch chemische Stoffe – Sirenenwarnungen sind ein zentrales Element der öffentlichen Sicherheit. Sie sind flächendeckend hörbar, unabhängig von Mobilfunknetzen und damit eines der verlässlichsten Warnmittel auch in Krisenszenarien, in denen andere Kommunikationswege eingeschränkt oder überlastet sein könnten.
Überprüfungen, Wartungen und rasche Entstörungen
Damit dieses System fehlerfrei funktioniert, braucht es regelmäßige technische Überprüfungen, Wartungen und gegebenenfalls rasche Entstörungen. Genau hier setzen die Aufgaben der beiden neuen Mitarbeiter an. Stiglitz-Wallner und Schöll überprüfen die Funktion der Sirenensteuerendstellen, führen Reparaturen durch, dokumentieren technische Änderungen und sorgen dafür, dass das Zusammenspiel zwischen Leitstelle und Sirenen vor Ort reibungslos funktioniert. Auch bei Störungen oder Ausfällen reagieren sie kurzfristig, um die Einsatzbereitschaft schnellstmöglich wiederherzustellen.
Ihr Einstieg bedeutet eine wichtige Stärkung für die Technikabteilung der LSZ. Mit zusätzlichen qualifizierten Fachkräften können Wartungszyklen weiter optimiert, Reaktionszeiten verkürzt und die Ausfallsicherheit des Sirenennetzes nachhaltig verbessert werden.
Mit Dominik Stiglitz-Wallner und Michael Schöll gewinnt die LSZ zwei engagierte Techniker, deren Arbeit im Hintergrund stattfindet, aber für die Sicherheit der Bevölkerung von zentraler Bedeutung ist. Dank ihres Einsatzes bleibt das burgenländische Alarmierungs- und Warnsystem weiterhin zuverlässig, leistungsfähig und jederzeit bereit für den Ernstfall.

